Herzlich willkommen im Blog von Elke

Herzlich willkommen.

Ehrenamt Politik

Ich bin aktiv im Bereich Politik ehrenamtlich tätig.


Meine Kommentare: 
Thema Bundestagswahlen September 2013
Als FDP Mitglied war mir dieses Betteln um Stimmen zu wider und mehr als peinlich. 
2011 war mir schon klar, dass wir so nicht erfolgreich sein werden. Auf dem FDP Bundesparteitag war ich als Delegierte vor Ort.In Gesprächen mit Mitgliedern des FDP Bundesvorstandes stellte sich klar dar, dass man nicht bereit war, die Realität zu sehen. Die Anträge für die Debatte um Mindestlohn wurden schlicht mit einem Satz abgelehnt, die FDP ist gegen den Mindestlohn. Als wir mit ein paar Delegierten vor Ort den Antrag gestellt haben, wollten wir die Debatte und die Lösung und den Weg wie man damit in Zukunft umgeht herbeiführen. Leider war keinerlei Gefühl und Interesse für dieses wichtige Thema vorhanden, es wurde stur weiter die blockierenden Haltung beibehalten. 

Thema Griechenlandhilfe: 
Als ich Reiner Brüderle damals darauf ansprach, die Hilfe nach Griechenland projektbezogen mit entsprechendem Controlling auszuzahlen, war er mit mir einer Meinung 
Zitat „ Da sind wir schon 2 "
Es fehlt bis heute die Transparenz für den deutschen Steuerzahler, wie mit dem Geld umgegangen wurde. Ein Herr Schäffler nutze die Gunst der Stunde und machte daraus eine Kampagne für sich selber und beantragte den Mitgliederentscheid gegen die Hilfe für Griechenland zu stimmen, ohne eine Lösung mitzuliefern.Das Betreuungsgeld für Familien mit zu mitzutragen, damit die Kinder nicht in den Kindergarten gehen „müssen“ im Koalitionsvertrag zu unterschreiben war schlicht dumm. 
Die meisten FDP Mitglieder waren total dagegen! 
Die Basis hat zum großen Teil weder hinter dem Vorsitzenden gestanden noch hinter der Politik, die in Berlin gemacht wurde. An wichtigen Themen vorbei gearbeitet. Herr Rösler konnte die Themen der FDP nicht weiter transportieren, er kam bei den Medien und Menschen in unserem Land nicht gut an. 
Da nützt es auch nichts, wenn Philipp Rösler ein guter Politiker ist. 
Dies hatte ich damals ebenfalls mit vielen Delegierten diskutiert.
Freiheit und Demokratie sind wichtig aber die Menschen wollen auch wissen, wie sie eine sichere finanzielle Zukunft in ihrem Leben einrichten können.
Das funktioniert jedoch so, wie wir das gemacht haben nicht wirklich.
Beispiel: 
Ein Mensch, der so gerade über die Runden kommt, kann nicht noch zusätzlich Altersvorsorge betreiben. Junge Menschen haben zwar durch die Flexibilisierung von Arbeitsmarkt Arbeit aber keine Planungssicherheit mehr in unserm Land. 
Eine Familie gründen, Kinder bekommen, ein Haus bauen oder ein Auto auf Kredit kaufen ist für viele in diesem Land nicht möglich, weil sie nicht Wissen ob sei, dass im nächsten Monat noch bezahlen können. 
Wer in Zeitverträgen und Werksverträgen sein Geld verdient hat meist ein geringes Einkommen und keine Sicherheit mehr für eine langfristige Planung.  

Thema Jobcenter: 
Der Umgang mit Menschen die Ü50 sind ist nicht sehr gut, in diesem Land sollte man den Fachkräftemangel mit Menschen bedienen, die Erfahrung haben und diese Erfahrung gerne mit in das Arbeitsleben einbringen. 
Die Leute nicht zu Hause versauern lassen und qualifizierte Menschen, nicht in Berufe rein schicken die nicht mit dem ausgeübten Beruf zu haben. Wenn Akademiker zum Putzen und Taxi fahren geschickt werden, läuft auf jeden Fall was falsch in unserem Land. Das Denken von vielen Unternehmen, das Menschen mit Ü50 im Pass nicht mehr attraktiv sind ist diskriminierend und dumm.
Die demografische Entwicklung gibt Antwort auf dieses Verhalten.
Der Widerspruch, dass wir wegen der Rentenabsicherung alle länger Arbeiten sollen, ist reine Polemik, wenn man mit Ü50 keinen Job mehr bekommt, weil man zu alt ist. 
Da ist dringend ein Umdenken in unserer Gesellschaft und bei der Politik nötig. 
Es reicht nicht ein Ü50 Programm aufzulegen, um Sagen zu können wir haben uns darum gekümmert. Mir selber wurde beim Jobcenter letztes Jahr gesagt, das Ü50 Programm sei für Arbeitgeber gemacht worden, nicht für Arbeitnehmer/innen. Da habe ich wirklich die Luft anhalten müssen. 
Sorry da hinterfrage auch die Qualifikation der Kundenbetreuung beim Jobcenter. 
Die Verwalten die Arbeitslosigkeit aber einen Job vermitteln, das klappt nur selten.
Wir bieten Weiterbildung an über das Jobcenter, aber nur wenn man einen potenziellen zukünftigen Arbeitgeber im Boot hat. Das ist absolut unsinnige Regelung
Arbeitgeber wollen qualifizierte Menschen einstellen und nicht darauf warten, dass man seine Qualifikation erst noch erlangen muss, bevor man eingestellt wird. 
Die Schnelllebigkeit in der heutigen Zeit verlangt von uns allen an seinem eigenen Wissen weiter zu arbeiten, dazu sollten real dann auch die Möglichkeiten bestehen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Praktikum zum Beispiel bei der FDP für junge Menschen immer möglich war, es wurden auch Kampagnen dafür gestartet, dass junge Menschen Praktika machen konnten. 
Warum nur für junge Menschen?
Wir müssen mit gutem Beispiel vorangehen und aufhören zu denken, dass junge Menschen attraktiver sind, als erfahrene Menschen beim Thema arbeiten. 
Lässt man erfahrene Menschen wieder richtig am Arbeitsmarkt teilhaben, können diese dann die jungen Menschen fördern.
Wissen alleine macht eine gute Arbeitskraft nicht aus, die soziale Kompetenz muss auch im Fokus stehen und das können erfahrene Menschen den jungen mitgeben zusätzlich zum fachlichen Wissen. 
Es gibt noch viel mehr zu sagen, meine dringlichsten Themen habe ich oben verfasst. 

Liberale Grüße,

Elke Wirtz 
FDP ehemalige Bundestagskandidatin

Lindner will weg vom Bettel-Image - SPIEGEL ONLINE http://www.spiegel.de/politik/deut 



FDP: Lindner will weg vom Bettel-Image

DPADie FDP ist auf der Suche nach einer neuen Identität. FDP-Vize Lindner plädiert dafür, sich weder am linken noch am rechten Lager zu orientieren. Die Zweitstimmenkampagne hält er im Nachhinein für falsch - schließlich habe seine Partei Opel auch in der Not Staatshilfen verweigert.

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...-a-925940.html
  1. #80

    FDP-Rebellin sucht neuen Wirkungskreis??

    QUOTE=spon-facebook-10000073432;13897447]da zu wenig Platz ist für meinen langen Kommentar kann habe ich diesen als Notiz auf Facebook online gestellt.

    https://www.facebook.com/notes/elke-...31896063553196

    Liberale Grüße

    Elke Wirtz[/QUOTE]
    Ich bin erstaunt das ich keinerlei Reaktion von ihnen erhalte. Ihr Facebooktext läßt darauf schließen das sie die Partei wechseln möchten. Sie haben offensichtlich die LINKEN im Visier. Rein formal und oberflächlich betrachtet passt das ja auch. Wendehälse gibt es bei der Linken ja schliesslich auch und beim überspringen Mauern selbsterrichtete sind sie auch geübt. Allerdings sollten sie bedenken das es bei den LINKEN viele junge, attraktive, intellektuelle, weibliche Mitglieder gibt. Sie würden es dort unnötig schwer haben. Vielleicht sollten sie sich einmal auf der ganz rechten Seite des Parteienspektrums umschauen. Dort sind die Frauen nicht gerade omnipräsent und, vor allen Dingen, ihnen intellektuell nicht vorraus.

    Übrigens sind sie mir, trotz ihres Facebooktextes 16 Tage nach dem Wahldesaster, nicht als FDP-Rebellin bekannt. Haben sie im FDP-Untergrund gearbeitet? Wollten sie, wenn sie gewählt worden sind, zusammen mit der SPD, Grünen und den Linken ihre politischen Vorstellungen verwirklichen? Alles in allem bin ich einfach verwundert über ihre innere Einstellung und ihrer Parteizugehörigkeit. Es wird ja oft dem Wähler nachgesagt das er nicht allzuviel Ahnung hat über die Parteien, die er wählt. Beruhigend zu wissen das sogar Bundestagskandidaten nicht sehr weit von ihren Wählern entfernt sind. :-)
    Jetzt geht mir eigentlich nur noch eine Frage durch den Kopf:
    Was machen sie eigentlich wenn Neuwahlen angesetzt werden?